Vatertag
Still und leise kommt er daher geschlichen und steht wieder vor der Tür: der Vatertag. Um ihn wird viel weniger Rummel gemacht als um sein gegengeschlechtliches Pendant. Anfang Mai beschert der Muttertag der Werbewirtschaft ein fettes Zubrot. Den Vatertag versuchen nur wenige für wirtschaftliche Zwecke zu nützen. Wenn der Vatertag als Verkaufsargument herhalten muss, dann schaut das fast so aus, als ob sich die käufergunstbuhlende Firma an einen letzten Strohhalm klammern müsste. Nicht, dass ich die Mütter um diese Aufmerksamkeit beneiden würde, doch ein bisschen seltsam ist es schon, wenn der kleine Sohn, von der Volksschule ausgestattet mit Basteleien und einem Muttertagsgedicht auf den Lippen, es kaum erwarten kann, dass Mama zum festlich geschmückten Frühstückstisch erscheint, während der Vatertag in der Schule nicht einmal erwähnt wird. Auch damit kann ich leben, denn meine Kinder denken an mich. Heute, am Tag vor dem Vatertag wurde ich bereits mit einem selbstgebackenen Kuchen verwöhnt und morgen werden sie, ohne das übliche Murren mit mir eine Bergwanderung unternehmen. Ich bin gerne Vater, und ich wäre das auch ohne Vatertag.
Ich kenne viele Männer, die gerne Vater sind und sich in einer Weise um ihre Kinder kümmern, wie es vor einem halben Jahrhundert kaum vorstellbar gewesen wäre. Ich kenne aber auch Väter, die gerne ihren Pflichten nachkämen, aber per Gesetz daran gehindert werden. Diese Männer leiden sehr und für sie ist der Vatertag kein Grund zur Freude. Ihnen möchte ich meinen heutigen Eintrag widmen.
Viele Kinder müssen vaterlos aufwachsen, und dies bleibt nicht ohne Folgen. Ich weiß, dass die meisten alleinerziehenden Mütter alles tun, was in ihrer Macht steht, um den fehlenden Vater zu ersetzen. Doch es gelingt nicht. Ein Vater kann von einer Mutter genauso wenig ersetzt werden, wie dies umgekehrt gelingen kann. Natürlich gibt es Situationen in denen das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen ist. Dennoch plädiere ich für eine Familie (mit oder ohne Trauschein) in der alle Komponenten vorhanden sind. Die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen mit sehr großen Problemen kommen aus Familien ohne Väter.
Viele Kinder wachsen nicht nur vaterlos, sondern ganz männerlos auf. In den Volksschulen sind kaum noch Männer zu finden und wenn sie noch vereinzelt dort sind, sind sie meistens, wie Exponate einer aussterbenden Spezies, in Schulleiterzimmern ausgestellt. Auch im Sekundarschulbereich sinkt der Männeranteil stetig. Was es heißt, wenn Jugendliche ihr Männerrollenbild mangels realen Kontakts von einem Bildschirm erlernt haben, kann man sich lebhaft vorstellen. Es steht zu befürchten, dass die Zahl der kompetenten Väter in naher Zukunft weiter abnehmen wird.
Deshalb soll er ruhig einmal im Jahr geehrt werden, der unterschätzte Elternteil, der Vater.
http://www.vaterverbot.at/
http://www.focus.de/kultur/leben/erziehung-wo-ist-vati_aid_152720.html
Ich kenne viele Männer, die gerne Vater sind und sich in einer Weise um ihre Kinder kümmern, wie es vor einem halben Jahrhundert kaum vorstellbar gewesen wäre. Ich kenne aber auch Väter, die gerne ihren Pflichten nachkämen, aber per Gesetz daran gehindert werden. Diese Männer leiden sehr und für sie ist der Vatertag kein Grund zur Freude. Ihnen möchte ich meinen heutigen Eintrag widmen.
Viele Kinder müssen vaterlos aufwachsen, und dies bleibt nicht ohne Folgen. Ich weiß, dass die meisten alleinerziehenden Mütter alles tun, was in ihrer Macht steht, um den fehlenden Vater zu ersetzen. Doch es gelingt nicht. Ein Vater kann von einer Mutter genauso wenig ersetzt werden, wie dies umgekehrt gelingen kann. Natürlich gibt es Situationen in denen das Ende mit Schrecken dem Schrecken ohne Ende vorzuziehen ist. Dennoch plädiere ich für eine Familie (mit oder ohne Trauschein) in der alle Komponenten vorhanden sind. Die Mehrzahl der Kinder und Jugendlichen mit sehr großen Problemen kommen aus Familien ohne Väter.
Viele Kinder wachsen nicht nur vaterlos, sondern ganz männerlos auf. In den Volksschulen sind kaum noch Männer zu finden und wenn sie noch vereinzelt dort sind, sind sie meistens, wie Exponate einer aussterbenden Spezies, in Schulleiterzimmern ausgestellt. Auch im Sekundarschulbereich sinkt der Männeranteil stetig. Was es heißt, wenn Jugendliche ihr Männerrollenbild mangels realen Kontakts von einem Bildschirm erlernt haben, kann man sich lebhaft vorstellen. Es steht zu befürchten, dass die Zahl der kompetenten Väter in naher Zukunft weiter abnehmen wird.
Deshalb soll er ruhig einmal im Jahr geehrt werden, der unterschätzte Elternteil, der Vater.
http://www.vaterverbot.at/
http://www.focus.de/kultur/leben/erziehung-wo-ist-vati_aid_152720.html
arnobraendle.com - 13. Jun, 18:13
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks