Es gibt heutzutage Profis!
Würden Sie wollen, dass Ihr Zahnarzt sich Tipps zur Behandlung Ihrer Zähne von jemandem holt, weil diese Person zwei Amalgamplomben, drei Kunstofffüllungen, vier Kronen und eine Brücke hat?
Können Sie die Technik eines Fernsehgerätes verbessern? Sie sind schließlich schon zig Stunden vor diesem Gerät gesessen und haben es schon tausendmal erfolgreich verwendet.
Soll ich Ihnen die Haare schneiden? Ich war schon oft beim Frisör. Vertrauen Sie mir.
Komisch, in den verschiedensten Bereichen ist uns die Meinung von Fachleuten wichtig. Doch wenn die Sprache auf die Schule kommt, dann hat die Stunde eines jeden ehemaligen Schülers geschlagen. 9 bis 13 Jahre haben einen jeden Menschen zum Bildungsfachmann auf Lebenszeit gemacht. Wen kümmert‘s da schon, dass die Erfahrung vielleicht schon 20, 30 oder sogar noch mehr Jahre alt ist. Das Bauchgefühl der Menschen besiegt jedes noch so vernünftige Argument. Dr. Dr. Manfred Spitzer kann forschen, schreiben und vortragen wann, wo und wie viel er will, Max Mustermann weiß, wo in der Schule der Hase läuft. Egal welche Untersuchung oder welche Erfahrung zitiert wird, einer weiß es immer besser. Schade ist nur, dass es nicht bei diesem einen bleibt. So ziemlich jeder meint, dieser eine zu sein. Jedem ist klar, dass im Bereich der Computertechnik in den letzten 20 Jahren gewaltige Fortschritte erzielt wurden. Selbst ein nur 10 Jahre alter Computer ist heutzutage kaum noch zu irgendetwas nütze. In technischen Bereichen sind wir alle fortschrittshörig ohnegleichen. Wenn die Sprache aber auf die Schule kommt, dann ist vielen ein Modell von vor 20 Jahren gerade noch gut genug. Noch besser wäre es freilich, wenn die Schule wie vor 30 oder 40 Jahren funktionieren würde.
Warum ist es so schwierig zu kapieren, dass es tatsächlich Profis gibt, die herausgefunden haben, wie Schule besser funktioniert?
Ich nehme den ersten Kommentar gleich vorweg: „Und Sie behaupten von sich einer dieser Profis zu sein?“ Kurze Antwort: „Ja.“
Es gibt aber auch andere, bedeutendere. Prof. Peter Fischer beispielsweise schrieb folgenden höchst interessanten Artikel: www.bildungsgewerkschaft.at/downs/spitzernachtrag.doc
Können Sie die Technik eines Fernsehgerätes verbessern? Sie sind schließlich schon zig Stunden vor diesem Gerät gesessen und haben es schon tausendmal erfolgreich verwendet.
Soll ich Ihnen die Haare schneiden? Ich war schon oft beim Frisör. Vertrauen Sie mir.
Komisch, in den verschiedensten Bereichen ist uns die Meinung von Fachleuten wichtig. Doch wenn die Sprache auf die Schule kommt, dann hat die Stunde eines jeden ehemaligen Schülers geschlagen. 9 bis 13 Jahre haben einen jeden Menschen zum Bildungsfachmann auf Lebenszeit gemacht. Wen kümmert‘s da schon, dass die Erfahrung vielleicht schon 20, 30 oder sogar noch mehr Jahre alt ist. Das Bauchgefühl der Menschen besiegt jedes noch so vernünftige Argument. Dr. Dr. Manfred Spitzer kann forschen, schreiben und vortragen wann, wo und wie viel er will, Max Mustermann weiß, wo in der Schule der Hase läuft. Egal welche Untersuchung oder welche Erfahrung zitiert wird, einer weiß es immer besser. Schade ist nur, dass es nicht bei diesem einen bleibt. So ziemlich jeder meint, dieser eine zu sein. Jedem ist klar, dass im Bereich der Computertechnik in den letzten 20 Jahren gewaltige Fortschritte erzielt wurden. Selbst ein nur 10 Jahre alter Computer ist heutzutage kaum noch zu irgendetwas nütze. In technischen Bereichen sind wir alle fortschrittshörig ohnegleichen. Wenn die Sprache aber auf die Schule kommt, dann ist vielen ein Modell von vor 20 Jahren gerade noch gut genug. Noch besser wäre es freilich, wenn die Schule wie vor 30 oder 40 Jahren funktionieren würde.
Warum ist es so schwierig zu kapieren, dass es tatsächlich Profis gibt, die herausgefunden haben, wie Schule besser funktioniert?
Ich nehme den ersten Kommentar gleich vorweg: „Und Sie behaupten von sich einer dieser Profis zu sein?“ Kurze Antwort: „Ja.“
Es gibt aber auch andere, bedeutendere. Prof. Peter Fischer beispielsweise schrieb folgenden höchst interessanten Artikel: www.bildungsgewerkschaft.at/downs/spitzernachtrag.doc
arnobraendle.com - 11. Jun, 23:44
2 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Klára Czirle (Gast) - 12. Jun, 13:57
Ich finde den Artikel wirklich interessant. :)
arnobraendle.com - 12. Jun, 15:44
Hoffentlich auch amüsant
Bildung soll Spaß machen. Nahmhafte Fachleute fordern, dass Lernen etwas Lustvolles sein soll. In meier Rubrik "Heiter-bildung" möchte ich immer wieder überspitzte, satirische Beiträge veröffentlichen. Die Realität ist ernst genug. Manchmal braucht es ein Gegengewicht.
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