Polly Adlers Bruchlandung etwas abgefedert - Dr. Fischer präzisiert
Da es mir als beinahe ausgeschlossen erschien, dass Frau Univ. Prof. Dr. Gabriele Fischer von der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wien "World of Warcraft" als Computerspiel für Kinder empfehlen wollte, habe ich bei ihr nachgefragt und habe ein klares "Nein" als Antwort erhalten. Sie vertritt die Ansicht, dass das Gefahrenpotential isoliert im Zimmer alleine diese Spiele zu spielen extrem hoch und gefährlich ist. Ist der Computer im "Familienmittelpunk" ergibt sich Kommunikation und dies gebietet Einhalt dem Versinken in eine magische Welt... Dem gibt es nichts hinzuzufügen. Der "Kinder- und Jugendlichencomputer" gehört in den allgemeinen, belebten Teil des Wohnraumes einer Familie. Dies wirkt präventiv, was die Auswahl der Internetinhalte und Spiele betrifft, und kontrollierend, was die Dauer betrifft. Außerdem können Eltern bei dieser Gelegenheit auch beweisen, dass sie das Privatleben ihres Nachwuchses respektieren und nicht bei jeder geöffneten Email versuchen, dem Nachwuchs über die Schulter zu kiebitzen. Wenn dieser notwendige Respekt aufgebracht wird, dann kann auch über den restlichen Umgang mit dem Computer kommuniziert werden. Das vielleicht Schlimmste, was mit einem Kind oder Jugendlichen passieren kann, ist, wenn es beinahe vollständig in den virtuellen Raum gesogen wird.
Heute leben wir in zwei Parallelwelten, die reale Welt und die virtuelle Welt. In den letzten Jahren habe ich mehrfach erlebt, wie Jugendliche nicht oder kaum mehr imstande waren, die Suppe, die sie in der virtuellen Welt eingebrockt hatten, in der realen Welt wieder auszulöffeln.
Der Umgang mit den neuen Kommunikationsmitteln wird uns noch stark beschäftigen. Wir stehen erst am Anfang. Werder übertrieben Ängste noch fahrlässige Verharmlosungen werden uns weiter bringen.
Heute leben wir in zwei Parallelwelten, die reale Welt und die virtuelle Welt. In den letzten Jahren habe ich mehrfach erlebt, wie Jugendliche nicht oder kaum mehr imstande waren, die Suppe, die sie in der virtuellen Welt eingebrockt hatten, in der realen Welt wieder auszulöffeln.
Der Umgang mit den neuen Kommunikationsmitteln wird uns noch stark beschäftigen. Wir stehen erst am Anfang. Werder übertrieben Ängste noch fahrlässige Verharmlosungen werden uns weiter bringen.
arnobraendle.com - 2. Jul, 11:37
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